Die kleinsten Katzen der Welt – was die Singapura-Katzen so süß und liebenswert macht
Warum die kleinsten Katzen der Welt begeistern und was die Singapura auszeichnet
Ob Fellpracht und ausgeprägte Gemütlichkeit oder elegant-schlanke Silhouette und enorme Sprungkraft – die Vielfalt unserer Katzenrassen ist faszinierend. Als kleinste Katzenrasse gilt die Singapura-Katze. Sie ist sehr viel kleiner als unsere üblichen Katzen. Dadurch werden diese Kätzchen oft eher als Spielzeug oder Deko angesehen. Dabei ist die Singapura sportlich, anhänglich und will wie eine Katze behandelt werden. Sie möchten mehr über die kleinsten Katzen der Welt erfahren? In diesem Artikel erfahren Sie alles über Aussehen, Charakter und Besonderheiten der Singapura-Katzen – und was Sie zu ihrer Haltung wissen sollten.
Die kleinste Katze der Welt – Faszination der Superlative
Bei aller Vielfalt auf der Welt – die Extreme interessieren uns oft besonders. Und die kleinste Katzenrasse der Welt ist ein echter Superlativ. „Singapura“, so heißt die auffallend kleine Katzenrasse, die ihren Ursprung in Singapur haben soll. Weitergezüchtet wurde sie aber vor allem in den USA. Sie gilt als die kleinste Katzenrasse der Welt – ist dabei aber überraschend muskulös und agil.
Von den kleinsten bis zu den größten Katzen: Die Spanne in der Größe der Katzen ist erstaunlich groß
Die Spanne bei der Größe der Katzenrassen ist wirklich erstaunlich. Zu den größten Katzen zählen die Maine Coon, diese können eine beachtliche Größe von bis zu 120 cm von der Nasen- bis zur Schwanzspitze erreichen und ein Gewicht von bis zu 9 kg oder sogar mehr haben. Dagegen erreicht die kleinste Katzenrasse, die Singapura, im Durchschnitt eine Schulterhöhe von gerade mal bis zu 20 cm und eine Körperlänge von etwa 20 bis 31 Zentimetern (ohne Schwanz).
Die Singapura ist sehr selten und wird kaum gezüchtet. Sie möchten mehr über diese kleine Katzenrasse erfahren? Hier im Rasseporträt erfahren Sie alles zum Aussehen und ihren Eigenarten und lernen, was Sie bei der Haltung beachten sollten.
Steckbrief der Singapura
Aussehen: Singapura-Katzen sind sehr leicht zu erkennen, denn sie sind deutlich kleiner als andere Katzen. Durch ihre kleine Größe und den markanten Kopf mit großen Ohren und Augen sichern sie sich meist sofort die Liebe und Zuneigung des Menschen.
Größe: Klein, mit einer Schulterhöhe von bis zu 20 cm und einem Gewicht von 2 bis 3 kg.
Körperbau: Kompakt und muskulös.
Fell: Kurz, fein, seidig und eng anliegend ohne Unterwolle. Die einzige im Rassestandard anerkannte Fellfarbe bei der Singapura ist „Sepia Agouti“ – ein elfenbeinfarbenes bis cremefarbenes Grundfell mit dunkleren Ticking-Bänderungen an den einzelnen Haaren. Dies erzeugt einen warmen, leicht gesprenkelten Wildtier-Effekt.
Größe: Ausgewachsene Tiere haben eine Widerristhöhe von 30 cm bis 40 cm, die durchschnittliche Größe ist vergleichbar mit der von anderen Hauskatzen.
Augen: Groß, ausdrucksvoll und oval, in den Farben Grün, Gelb oder Haselnuss..
Ohren: Groß und leicht spitz zulaufend mit breitem Ansatz.
Schwanz: Mittellang und schlank
Kleiner Körper, große Augen – das Aussehen der Singapura
Die Singapura ist zierlich, aber muskulös. Ihr Fell ist kurz und seidig und hat eine „getickte“ Zeichnung im sogenannten Sepia-Agouti, wie sie auch Wildtiere haben. Jedes einzelne Haar weist mehrere dunklere und hellere Bänder auf. Die großen, ausdrucksvollen Augen der Singapura sind mandelförmig. Sie kommen in verschiedenen Farben wie Grün, Gelb oder Haselnuss vor, oft umrandet von einer dunklen Linie.
Das Wesen der Singapura-Katzen
Singapura-Katzen sind bekannt für ihren liebevollen, anhänglichen Charakter. Sie sind sehr menschenbezogen, lieben es zu spielen und genießen die Gesellschaft ihrer Familie. Oft werden sie als neugierige, intelligente und aktive Katzen beschrieben, die gerne in alles einbezogen sind, was ihre Menschen tun. Trotz ihrer geringen Größe haben sie viel Energie und erkunden ihr Revier gerne. Sie sind keine Einzelgänger, vertragen sich in der Regel gut mit anderen Katzen und auch mit Hunden. Fremden gegenüber können sie anfangs etwas ängstlich sein. Sie tauen aber schnell auf, wenn sie einmal Vertrauen gefasst haben.
Die Geschichte der kleinsten Katzenrasse
Die Singapura-Rasse stammt, wie ihr Name schon sagt, ursprünglich aus Singapur. Dort lebten diese kleinen Katzen auf der Straße – und sogar in Abwasserkanälen. In den 1970er-Jahren brachten amerikanische Züchter einige Exemplare in die USA. Dort begannen sie eine gezielte Zucht, um die einzigartigen Merkmale der Rasse zu festigen. 1982 wurden die Singapura-Katzen in den USA offiziell als Rasse anerkannt. Heute gilt diese als die kleinste Katzenrasse der Welt.
Haltung der Singapura – was ist wichtig?
Singapura-Katzen sind sehr soziale und aktive Tiere. Sie brauchen viel Aufmerksamkeit und Interaktion mit ihren Menschen oder Artgenossen. Ihre Intelligenz und Neugier bringen es mit sich, dass sie ausreichend geistige und körperliche Beschäftigung brauchen. Deshalb sind Spiele, Klettermöglichkeiten wie eine Katzenwand oder auch interaktives Spielzeug sehr empfehlenswert.
Aufgrund ihrer sozialen und aktiven Natur sollten Sie Singapuras idealerweise zusammen mit anderen Katzen halten. Eine katzensichere Wohnung mit Kletter- und Spielmöglichkeiten ist ideal für sie.
Gesundheit der kleinsten Katzen der Welt
Die Singapura ist eine seltene Rasse und seriöse Katzenzüchter legen Wert auf Gesundheit und typische Rassemerkmale. Da die Singapura eine teure Rassekatze ist, sollten Sie bei der Wahl des Züchters aufmerksam sein. Verantwortungsvolle Züchter weisen nach, dass ihre Zuchttiere frei von rassebedingten Erbrankheiten sind.
Die Fellpflege bei der Singapura
Ihr kurzes Fell ist pflegeleicht und benötigt nur gelegentliches Bürsten.
So füttern Sie Ihre Singapura optimal
Füttern Sie die Singapura ihrer Größe entsprechend. Achten Sie auch darauf, dass die Fleischstückchen klein genug sind, damit die Katze sie gut fressen kann. Bei Trockenfutter ist auch die Größe der Kroketten entscheidend. Wichtig: Kittenfutter hat zwar kleinere Kroketten, aber die Zusammensetzung der Nährstoffe ist ungeeignet für ausgewachsene Katzen. Feuchtfutter für ausgewachsene Katzen ist dagegen meistens sehr gut geeignet.
Besonderheiten der Singapura
Bedenken Sie bei der Haltung unbedingt die zierliche Statur der Singapura – ein sanfter Umgang ist besonders wichtig. Zudem schätzt sie warme und gemütliche Plätze in der Wohnung, da sie Wärme liebt.
Teure, kleine Katze – was kostet eine Singapura?
Singapura-Katzen sind sehr selten, deshalb müssen Sie mit einem hohen Preis für die Kitten rechnen. Der Preis für ein Singapura-Kitten liegt bei einem seriösen Züchter in Deutschland aktuell meistens zwischen 1000 und 2000 Euro. Dieser Preis kann je nach Züchter und Stammbaum des Kätzchens variieren.
Fazit: Auch bei den kleinsten Katzen der Welt stellt sich echtes Katzenfeeling ein

Obwohl die Singapura die kleinste Katzenrasse der Welt ist, zeigt sich im Umgang: Sie sind richtige Katzen. Trotz ihrer geringen Größe haben sie viel Energie und lieben es zu spielen und ihre Umgebung zu erkunden. Die kleinen Wirbelwinde fordern maximale Aufmerksamkeit. Sie sind liebevoll, aktiv und halten sich gerne in der Nähe ihrer Menschen auf. Ihre Haltung erfordert deshalb eine katzensichere Umgebung mit Kletter- und Spielmöglichkeiten.